Ich bin Saskia, Baujahr '87 und ein gebürtig hessisches Landei. Inzwischen wohne ich mit meinen Hunden in NRW, genauer gesagt am Stadtrand von Unna.
Das Interesse an Hunden wurde mir wohl in die Wiege gelegt, obwohl mir meine Eltern leider einen eigenen Hund verwehrten. Solange ich zurück denken kann, wünschte ich mir Hunde und schon damals war das Interesse an Zucht vorhanden. Ich hoffte sehr auf einen Irish Red Setter Wurf der Hündin meines Großvaters, nicht zuletzt weil ich mir ein kleines Mädchen aus dieser großartigen Hündin wünschte. Doch leider kam es nie dazu. So hieß es, sich in Geduld zu üben.
Als dann der Tag kam, an dem ich einen Mietvertrag für eine eigene Wohnung unterschrieb, konnte ich mich endlich nach einem Welpen umsehen. Damals waren mir Papiere nicht wichtig, warum sollte ich dafür so viel mehr Geld zahlen, immerhin war ich knapp bei Kasse. Und so fand ich in der Zeitung einen Wurf Golden Retriever Welpen. Ich besuchte den "Züchter" und suchte mir mein Mädchen aus.
Und dann war es endlich soweit, im März 2007, am Tag meines Umzuges holte ich Dina ab.
Im Laufe der Jahre beschloss ich, mich auch beruflich in Richtung Hund zu orientieren und ich freute mich, eine Ausbildung zur Tierpflegerin bei einem renomierten Züchter machen zu können. Während dieser Zeit lebte ich mit einem großen Ridgeback-Rudel zusammen und begleitete so manchen Wurf.
Es liegt wohl auf der Hand, dass mein Wunsch nach einem weiteren Hund zunehmend größer wurde. Diesmal sollte es ein Welpe von einem richtigen Züchter sein, der dem VDH angeschlossen ist und da ich gern im Dummybereich aktiv sein wollte, war klar, dass ich mich bei den Retrievern umsehen würde.
Nach etwas Rasserecherche stand schnell fest, dass Chessie und Curly weit oben auf der Liste standen. Ich informierte mich umfangreich, dabei hörte und las ich auch viel negatives.
Mir schien, der Curly sei das kleinere Übel und so zog Akini 2012 bei uns ein. Ich machte mich auf's Schlimmste gefasst, aber schnell stellte sich heraus, dass sie ein Lämmchen war und ich mich völlig umsonst verrückt gemacht hatte.
Eine Umstellung gab es aber tatsächlich, denn das kleine Löckchen war nämlich gar kein eigensinniger Sturkopf, wie ihm der Ruf voraus eilt, sondern ein ganz sensibles Pflänzchen.
Wir gingen brav von Anfang an in die Welpengruppe der Bezirksgruppe des DRC, schließlich wollten wir ja alles richtig machen.
Der kleine Exot der Gruppe war außerordentlich folgsam und hat sich stets von seiner besten Seite gezeigt. Jedoch stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass Akini die Dummies eher mir zuliebe holte, als das sie selbst viel Freude daran empfand. Vielleicht lag es daran, dass das Training eher für die hochmotivierten Exemplare angepasst war und sie sich langweilte. Also trainierten wir erstmal allein und brachten mehr Spaß in die Sache.
Nachdem wir dann allerdings auch noch durch unsere beider aller erste Prüfung (Dummy A) rasselten, beschloss ich, dass es nun Zeit für den Chessie wird :-)
(Wir sind natürlich trotzdem am Ball geblieben und haben auch noch eine tolle Prüfung erfolgreich absolviert)
Im Oktober 2013 zog dann Caboo, mein erster Chesapeake, bei uns ein. Seitdem steht fest, mein Herz gehört den Chessies :-)
Der Kennelname
Cock-a-hoop bedeutet "außer sich vor Freude/aus dem Häuschen sein". Das spiegelt meine Hunde in vielerlei Hinsicht wieder und ist zudem noch etwas außergewöhnlich, somit erschien mir dieser Name als äußerst passend für meinen Kennel :)